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2014 gründete sich Das letzte Känguru – 10 Jahre und 42 Konzerte später lotet das Ensemble immer noch die Grenzen dieser Besetzung aus und überzeugt durch abwechslungsreiches und inspiriertes Musizieren. Spielwitz, Offenheit und die Auslieferung an den Augenblick zeichnen dieses Ensemble aus.

Ein Konzert des Kängurus ist wie eine Reise durch fremde Welten: voller Inspiration, Neuentdeckungen und überraschender Wendungen. Man muss sein Wohlfühlzone verlassen, um spannende Begegnungen zu machen und unbekannte Schönheit kennen zu lernen. Und blicken wir zurück, entschädigt doch genau dies für manch auf sich genommene Strapaze.

2014 schrieb Jochen Rückert über das Ensemble: „Das letzte Känguru“ elegantly navigate around the common saxophone trio pitfalls.

10 Jahre später gelingt dies dem letzten Känguru souveräner und abgeklärter denn je. Nachdem es während der Pandemie ruhig um den letzten Vertreter seiner Art wurde, hüpft es nun umso kraftvoller und energetischer.

 

Christoph Beck (tenor sax), Sebastian Schuster (bass/loops) und Felix Schrack (drums) gehören mittlerweile zur etablierten deutschen Jazzszene und haben sich in den letzten 10 Jahren stets mit eigenen Projekten weiterentwickelt. „Das letzte Känguru“ jedoch zieht sich wie ein rotes Band durch das kreative Schaffen dieser drei Ausnahmemusiker.

Besetzung:
Christoph Beck - sax
Sebastian Schuster - bass
Felix Schrack - drums

Konzerte

 

19.03.14 Jazzclub - Tübingen

23.03.14 Bassano Bar - Schwäbisch Gmünd

30.03.14 Jazzclub Singen - GEMS / Singen/Htwl.

04.04.14 Jazz am Schiessberg - Calw               

16.04.14 BIX Jazzclub - Stuttgart      

25.04.14 Jazzclub Session 88 - Schorndorf

29.05.14 Jazzclub Kiste - Stuttgart

05.08.14 Jazz ohne Stress - Waldsee / Freiburg

14.09.14 west.quartier - Stuttgart 

05.12.14 Jazzclub - Villingen

10.12.14 Werkjam - E-Werk / Freiburg

23.12.14 Jazzclub Kiste - Stuttgart

04.02.15 Jazzclub - Heilbronn

05.02.15 Speicher - Erfurt

11.04.15 Jazzclub Kiste - Stuttgart

27.04.15 Jazzkongress - Freiburg w/ M. Kiedaisch

02.05.15 Jazzfestival Tübingen w/ Richie Beirach

07.09.15 Barista - Herrenberg

03.03.16 Armer Konrad - Beutelsbach w/ M. Kiedaisch

08.02.17 Jazzclub BIX, Stuttgart D

04.03.17 Jazzclub, Villingen D

08.03.17 Jazz im Marstall - Heppenheim D

11.03.17 Jazzaktion, Kornwestheim D

15.03.17 Tante Betty Bar, Nürnberg D

16.03.17 Piec’Art, Krakau, PL

17.03.17 Donau115, Berlin D

18.03.17 Saxstall, Pohrsdorf D

24.03.17 Luke, Ludwigsburg D

30.03.17 Eumel, Stuttgart, D

12.05.17 Wartesaal, Besigheim D

04.01.18 Armer Konrad (Beutelsbach)

22.02.18 Jazzclub Kiste (Stuttgart)

23.02.18 Hemingway Lounge (Karlsruhe)

26.02.18 Gasthaus Schützen/Jazzkongress (Freiburg)

28.02.18 Club Voltaire/Jazzclub (Tübingen)

03.03.18 Jazzclub Session 88 (Schorndorf)

11.08.18 Nancy (FR)

05.05.19 Kulturkelter (Fellbach)

23.05.19 Jazzclub Kiste (Stuttgart)

10.07.20 Armer Konrad (Beutelsbach)

21.10.20 Jazzclub Kiste (Stuttgart)

30.11.21 Jazzclub Kiste (Stuttgart)

26.09.24 Jazzclub Kiste (Stuttgart)

28.09.24 Jazzstudio (Nürnberg)

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Stimmen über...

The last Kangaroo is a trio, a real trio that sounds like a unit, three musicians, three composers with beautiful sounds focused on the vibe of each tune, you will not find here any soloing and comping but just song making and improvised development of ideas in a compact clear team sound, a contemporary sound with multiple stylistic references but with their own esthetic, nice grooves and melodies coming from every instrument, original orchestrations with full rich textures  not often heard on a horn, bass and drums trio, but  Felix, Christoph and Sebastian, manage to get a wide variety of shapes and colors that give a unique emotion to each tune. 

Jorge Rossy, drums (Brad Mehldau Trio, Wayne Shorter Quartet)

Beim Hören einer CD entwickelt sich bereits in der ersten Minute ein Gefühl dafür, ob man die Aufnahmen bis zum letzen Stück anhören oder doch eher sehr bald schon den Aus-Schalter betätigen wird.

Als ich „Das letzte Känguru“ zum ersten Mal aufgelegt hatte, war schnell klar: Diese Musik spricht mich an und macht Lust zuzuhören.

Eigentlich ist damit alles gesagt. Man muss nicht hinterfragen, warum die Musik von Christoph Beck, Sebastian Schuster und Felix Schrack diesen Reiz auslöst.

Aber man kann:

Was das letzte Känguru aus seinem Beutel zaubert, zeichnet sich aus durch eine gelungene Balance zwischen Kontinuität und Kontrast. Diese objektive Qualität hat ihre positive Wirkung auch bei divergierenden subjektiven Hörgewohnheiten unterschiedlicher Rezipienten. In der kleinen harmonieinstrumentlosen Besetzung Tenorsaxophon-Kontrabass-Schlagzeug gelingt es dem kreativen Trio, so mannigfaltige Texturen zu schaffen, dass über mehr als 50 Minuten Musik keine einzige Sekunde Langeweile aufkommt. Mit feinem Gespür für einen effizienten Einsatz von Transparenz und Komplexität erzeugen die drei Akteure zur rechten Zeit Überraschungsmomente und bewahren dabei gleichzeitig den homogenen Gesamteindruck. Komposition, Arrangement und Improvisation verbinden sie im Bewußtsein für den großformalen Bogen. Das tun sie nicht wie drei ungestüme Einzelgänger, die sich in selbstverliebten musikalischen Egotrips verlieren. Sie treten vielmehr als reifes Kollektiv auf, dessen Musiker durch eine gemeinsame Sensibilität für die Entwicklung eines wohlproportionierten Klangbildes verbunden sind. Eine Band also im besten Sinne, ....

...die Musik spielt, bei der man weiterhören möchte.

Hubert Winter, sax (HfM Würzburg, Sunday Night Orchestra)

Christoph, Sebastian, and Felix elegantly navigate around the common saxophone trio pitfalls, foremost with some ambitious writing by all three band members that covers a lot of ground. I've grown to hate odd meters but here the ample usage of aforementioned is nicely tied into the songwriting. Sebastian impresses with some soundly executed double stops to define harmony, uses loops when it makes musical sense ( not because such equipment is easily obtained these days by the frugal jazz musician) and shines with some great bowing, blending nicely with Christoph's rich tone on "das huepfende Komma" , which reminded me of the Bloomdaddies in their softer days. Felix scores points for some un-annoying cowbell playing, a rare occurrence throughout music history. Now, let's work on those song titles.

Jochen Rückert (Nils Wogram&Root 70, Kurt Rosenwinkel Group)

In vielen Kulturen bemisst sich die Qualität eines Lehrers vor allem an Leistung und Erfolg seiner Schüler. Bei der vorliegenden CD des Trios "Das letzte Känguru" hatte ich als Lehrer mit allen drei Musikern - mehr oder weniger - zu tun. Und nun ereilt mich die Frage, eine kurze Notiz für die CD zu schreiben. Dies tue ich sehr gerne und bedanke mich, nicht ganz uneitel, bei Christoph, Sebastian und Felix für den Ruhm, den sie mir auf diese Weise zuteil werden lassen.

Patrick Bebelaar

Das letzte Känguru
Das letzte Kanguru -  Täuschung
05:24
Das letzte Känguru  - Kleiner Derrick lebt!
06:23
Das letzte Kanguru - Der letzte Blick
06:04

VIDEOS

VERÖFFENTLICHUNGEN

Front_3000x3000.jpg

Täuschung

2017

Unit Records

Das_letzte_Känguru_-_Absprung_(Cover72

Absprung

2014

Jazzhausmusik

BIOGRAPHIEN

Christoph Beck (Tenorsaxophon)

Christoph Beck studierte Jazz und Popularmusik mit Hauptfach Saxophon in Stuttgart und Wien und erhielt sein Master of Music in Performance Degree in Würzburg. Er durchlief sowohl das Landesjugendjazzorchester Baden-Württemberg wie auch das Bundesjugendjazzorchester, erhielt den „Young Lions Jazz Award“ und war Stipendiat der Baden-Württemberg Stiftung. Als freischaffender Musiker konzertiert Christoph Beck regelmäßig mit der Tobias Becker Bigband, dem Slavko Benic Orkestr, dem Christoph Beck Quartett, TARTROS, diversen Jazz und Popularmusik Projekten und in verschiedenen Theaterproduktionen.

Sebastian Schuster (Kontrabass/Loops)

Sebastian Schuster ist mehrfacher Jugend musiziert-Preisträger (Kontrabass und Klavier) und war von 2000 – 2001 Mitglied des Bundesjugendorchesters. Von 2003 bis 2009 studierte er klassischen Kontrabass bei Prof. Ulrich Lau, Prof. Matthias Weber und Nina Valcheva an der Musikhochschule Stuttgart. Zusätzlich nahm er im Jahr 2008 ein Jazzkontrabass-Studium bei Prof. Mini Schulz auf. Der stilistisch vielseitige Kontrabassist hat seit 2006 regelmäßig Engagements beim Staatstheater Stuttgart, Heilbronner Kammerorchester und Stuttgarter Kammerorchester. Im Jahre 2010 stand er mit seinem Duo „Kleiner Derrick“ im Finale des „European Guitar Award“. Sebastian Schuster nahm während seines Studiums zweimal an der Internationalen Sommerakademie für Kammermusik in Niedersachsen teil. Seine internationale Konzerttätigkeit führte ihn bereits nach China, in die USA oder beispielsweise Südafrika. Dort war er an der Universität Kapstadt als Dozent tätig. Seit 2012 ist er Stipendiat des DAAD. Mit Hilfe dieses Stipendiums studierte er im Jahre 2013 in der „University of Cape Town“ Jazzbass bei dem renommierten Bassist „Hein van de Geyn“.

Felix Schrack (Schlagzeug)

Nach den Jazz- Bachelor/Masterstudien in Stuttgart, Krakau (Polen) und Würzburg, dadurch erhaltenen Erfahrungen verschiedenster Stilistiken, Dozenten, Workshops und Konzerten mit grossartigen Mitmusikern ( wie Randy Brecker, Bob Mintzer, den New York Voice) hat Felix Schrack seinen Stil des Schlagzeugspielens gefunden und dieser wird durch weitere Einflüsse des täglichen Lebens weiterentwickelt. Weg vom Begleitinstrument hin zu einem melodischen und musikalischen Gegenpol, jedoch immer der gespielten Musik dienend.

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