In der griechischen Mythologie steht der Tartaros für den tiefsten und unwirschesten Teil des Hades. In diesen dunkelsten Abgrund verbannte Zeus Opponenten, Kritiker und Rivalen. Ein Kerker von Qual und Leid für das Böse, ein Gefängnis für die Titanen, ein Ort, an dem gerichtet wird und Gottlosen göttliche Strafe widerfährt.
Dieses mythische Reich bietet dem Trio um den Stuttgarter Saxofonisten und Bandleader Christoph Beck Inspiration, um ihre virtuosen Improvisationen, unvorhersehbaren Wendungen und mitreißenden Grooves zu entfalten. Flirrende, wilde und melancholische Collagen entstehen aus dem Freiraum den die Kompositionen Becks bieten.
Verwurzelt in der europäischen Jazztradition erschaffen Christoph Beck, Patrick Bebelaar und Bodek Janke so Klangwelten, die sich respektlos über Genregrenzen hinwegsetzen. Ob die drei sich damit wohl einen sicheren Platz in der Verdammnis erspielen wollen oder gar dieser zu entkommen versuchen?
Besetzung:
Christoph Beck - sax/bcl
Patrick Bebelaar - piano
Bodek Janke - drums/tabla
KONZERTE:
21.04.19
Internationale Theaterhaus Jazztage Stuttgart
21.08.20
Sudhaus, Tübingen
26.09.20
Club Bastion, Kirchheim/Teck
TBA
Christian Wagner Gesellschaft
Lahrensmühle, Leonberg
PRESSE:
Der „Tartaros“ von Beck-Bebelaar-Janke hat nichts Quälendes an sich – weder für die Musiker noch für die Hörer. Die nach dem Höllenkeller benannte Disc schildert das Gegenteil: eine von Melancholie und Sehnsucht geprägte Welt.
Werner Stiefele - Rondo, 04/19
Christoph Beck bläst auf Tenorsaxophon und Bassklarinette mit einer Fülle an Klangschattierungen ausdrucksstarke Melodien. Ebenso nuanciert leisten der Pianist Patrick Bebelaar und der Schlagzeuger Bodek Janke ihren Beitrag zu zwölf romantischen, manchmal auch melancholischen Stücken.
stereoplay - 05/19
Verwurzelt in der europäischen Tradition des modernen europäischen Jazz mit freiem Spiel erschaffen Beck, Bebelaar und Janke Klanggemälde von Wucht und Kraft, die den Zuhörer mitreißen. Die Kompositionen überschreiten mit der Bläserkunst des Trio-Leaders und im Kollektiv – respektlos wie in „Foresight“ – Grenzen des Genres.
Klaus Mümpfer - jazzpages.de, 01/19